Wildtiere im Straßenverkehr

Landestierschutzbeauftragte Hessen

Ende Oktober ist einmal mehr Zeitumstellung und die Gefahr von Wildunfällen steigt

Helfen Sie mit, Unfälle mit Wildtieren zu reduzieren!

Durch die Umstellung auf die Winterzeit von Samstag auf Sonntag wird es wieder eine Stunde früher hell und damit fällt der morgendliche Berufsverkehr erneut verstärkt in die Dämmerungsphase – also genau in die Zeit, in der viele Wildtiere unterwegs sind.

Jährlich gibt es in Deutschland ca. 250.000 Wildunfälle mit Reh, Hirsch oder Wildschwein - vor allem auf Bundes - und Kreisstraßen, das heißt alle 2 ½ Minuten stirbt ein Tier im Straßenverkehr! Gleichzeitig wird rund ein Dutzend Personen im selben Zeitraum durch Wildunfälle getötet und 2.000 bis 3.000 Personen werden leicht bis schwer verletzt – Tendenz steigend!

Martin dazu heute in Wiesbaden: „Wir sind nicht allein auf der Straße! Wildunfälle haben gravierende Auswirkungen sowohl auf Tiere als auch auf die Verkehrssicherheit. Wir Menschen fahren quasi täglich durch die Ess- und Wohnzimmer unserer heimischen Tierwelt – und schwerpunktmäßig auch genau zu deren Hauptaktivitätszeiten!“

Die Landestierschutzbeauftragte hat daher schon vor Jahren Plakatmotive und einen Flyer erstellt, die Verkehrsteilnehmende noch einmal auf die Gefahren durch Wild im Straßenverkehr aufmerksam machen sollen.

„Helfen Sie mit, Unfälle mit Wildtieren zu reduzieren! Vor allem Aufmerksamkeit und angepasstes Tempo sind entscheidend und ersparen im Zweifelsfall viel Leid – sowohl bei den Tieren als auch den beteiligten Menschen“, so die Landestierschutzbeauftragte abschließend.

Weiteres Material zu vielen Tierschutzthemen können bei der Landestierschutzbeauftragten unter tierschutz@landwirtschaft.hessen.de angefordert oder unter www.tierschutz.hessen.de (Rubrik Infomaterial) heruntergeladen werden.

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