Insekten sind eine nachhaltige Proteinquelle und eine zunehmend beliebte Zutat in Futtermitteln für Geflügel, Fische (Aquakultur) und Schweine. Als Futtermittelersatz für traditionelle Proteinquellen wie Soja und Fischmehl bieten sie Vorteile wie hohe Effizienz bei Wasser- und Flächenverbrauch sowie die Möglichkeit, organische Reststoffe zu verwerten. Insekten sind reich an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen, was sie zu einer nahrhaften und wertvollen Komponente im Tierfutter macht
Arten wie die Schwarze Soldatenfliege oder Mehlwürmer liefern viel Eiweiß, wertvolle Aminosäuren sowie Mineralstoffe und können auf Reststoffen gezüchtet werden.
Vorteile von Insekten im Tierfutter:
Hoher Nährwert: Insekten sind eine hervorragende Quelle für Proteine, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.
Nachhaltigkeit: Die Insektenzucht ist ressourceneffizient und benötigt weniger Wasser und Fläche als die konventionelle Tierhaltung.
Kreislaufwirtschaft: Sie können zur Verarbeitung von Lebensmittelresten oder sogar Klärschlamm genutzt werden, was zu einer besseren Kreislaufwirtschaft beiträgt.
Umweltfreundlich: Die Produktion von Insekten verursacht weniger Treibhausgase als die Tierproduktion.
Einsatzbereiche:
Geflügel: Insekten sind bereits als Futtermittel für Hühner zugelassen.
Fische: Nutzinsekten sind eine bewährte Proteinquelle in der Aquakultur.
Schweine: Seit 2021 ist die Verfütterung von Insektenprotein an Schweine unter bestimmten Bedingungen in der EU erlaubt.
Haustiere: Insektenmehl und -larven werden auch in Futter für Hunde und Katzen verwendet.
Arten von Insekten als Futtermittel:
Schwarze Soldatenfliegenlarven (Hermetia illucens): Ideal für die Verwertung von Reststoffen.
Mehlkäfer (Mehlwürmer): Eine vielseitige Quelle für Protein und Fett.
Getreideschimmelkäfer: Eine weitere Option, die als Proteinquelle genutzt wird.
Heimchen und Heuschrecken: Werden als Proteinquelle für eine breitere Palette von Futtermitteln verwendet.