Haltung

• leben bis zu 20 Jhre
• teilen sich mit ihrem "Rudel", der Familie, die Wohnung / das Haus als Lebensraum; bringen auch mal Schmutz in die Wohnung und verlieren Haare!
• lieben Spaziergänge, je nach Rasse und Größe mindestens eine Stunde pro Tag, brauchen konsequente, aber liebevolle Erziehung
• werden je nach Alter, Größe und Rasse 1 -3 mal täglich gefüttert und benötigen ständig frisches Wasser
• wollen gestreichelt, beschäftigt und versorgt werden
• Hundekot muss von Wegen und Plätzen entfernt werden!
• brauchen - falls sie einmal entlaufen oder verlorengehen - eine Kennzeichnung und sollten registriert sein.

Grundlegendes zur Zucht und Haltung
Weltweit gibt es über 800 verschiedene Hunderassen. Eine Studie von 2022 zeigt, dass 46 % aller Haushalte in Deutschland ein Heimtier besitzen, darunter allein 10,6 Mio. Hunde. Die Bandbreite der Hunderassen, die dabei in Deutschland gehalten werden, ist vielfältig.

Von den Nordischen Schlittenhunden, wie dem Siberian Husky, über den seit Jahren sehr beliebten Border Collie bis hin zur Französischen Bulldogge findet man bei uns neben den gängigen auch die exotischen Hunderassen. 
Bei der Vielzahl der Rassen und Erscheinungen bleibt es nicht aus, dass manche Rassen Merkmale haben, die man unter die sogenannte Qualzucht fasst und die Tiere darunter massiv leiden - eine Vorgehensweise, die eindeutig gegen das sogenannte Qualzuchtverbot nach § 11 Abs. 1 des Tierschutzgesetzes verstößt. Verschiedene Länder haben hier schon gesetzliche Regelungen geschaffen, die Zucht von Tieren mit sogenannten zuchtbedingten Defekten zu verhindern. Leider steigt aber die Zahl, insbesondere von Hunden mit diesen züchterisch verursachten Defekten aber weiter an. 

Eine positive Entwicklung ist aber, dass die meisten der in Deutschland gehaltenen Hunde mit ihren Haltern zusammenlebt. Das entspricht ihrer Eigenschaft als Rudeltiere. Allerdings erfreuen sich nicht alle an dieser sozialen Nähe zum Menschen. Es gibt leider immer noch viel zu viele, die ohne Gesellschaft von Artgenossen im Freien bzw. im Zwinger gehalten werden. 

Die rechtliche Grundlage zur Hundehaltung in Deutschland, sowie die Anforderungen an die Zwingerhaltung, sind im Tierschutzgesetz und in der Tierschutz-Hundeverordnung verankert. Der Gesetzestext beschränkt sich jedoch auf sehr elementare Vorschriften der Hundehaltung.