Am Donnerstag, den 10. September 2020, findet in der Zeit von 11 bis 11.20 Uhr ein bundesweiter Warntag zur Warnung vor Naturkatastrophen, Reaktorunfällen oder unvorhergesehenen lebensbedrohlichen Ereignissen statt.
Bei dem Probealarm werden bundesweit Sirenen mit lautem Heulton in Städten und Dörfern erschallen, Warn-Apps piepen, Radiowarnungen erfolgen und weitere Sirenen der Feuerwehr und Polizei zu hören sein.
Für Tiere bedeutet dies eine ggf. furchtauslösende Belastung, so Martin: „Die Töne sind sehr laut und anhaltend, Tiere können sie nicht einordnen und verstehen. Insbesondere bei Pferden wäre es denkbar, dass sie panisch werden und von der Weide ausbrechen. Hunde könnten sich verkriechen wollen oder auch ausdauernd bellen und jaulen.“
Die Landesbeauftragte bittet daher alle Tierbesitzer auf, ihre Tiere rechtzeitig zu sichern. Sie sollten an diesem Tag im Stall oder Zuhause gesichert werden. Im besten Fall bleiben Tierhalter in der Nähe, um ihre Tiere zu beruhigen und Panikattacken zu verhindern, so Martin. Sollten Tierhalter unsicher sein, können sie eine Tierarztpraxis aufsuchen und sich weitergehend beraten lassen