In 11 der 16 Bundesländer gibt es Landestierschutzbeauftragte, einige von ihnen sind bereits seit Jahren oder Jahrzehnten im Amt. Zeit, einen genaueren Blick auf diese Institutionen und ihre Rolle bei der politischen Vertretung von Tieren zu werfen. Im Rahmen der Studie wurden die Landestierschutzbeauftragten qualitativ interviewt, um mehr über ihre Aufgaben, ihre Rolle und ihre Wahrnehmung der politischen Vertretung von nicht-menschlichen Tieren zu erfahren. Der Vortrag bietet einen kurzen Überblick über die theoretischen und methodischen Grundlagen der Studie, legt den Schwerpunkt aber auf die Aussagen der Beauftragten und die zentralen Ergebnisse der Forschung.
Elisabeth Poppinga hat Kulturwissenschaften und Geographie studiert und setzt sich kritisch mit Machtstrukturen aus queer-feministischer Perspektive auseinander. Ihr Fokus liegt auf den Beziehungen zwischen Menschen und nicht-menschlichen Tieren. In letzter Zeit beschäftigt sie sich zunehmend mit politischen Theorien zur Vertretung von nicht-menschlichen Tieren.
Der Vortrag ist online und kostenlos.