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Über Wildbären in Gefangenschaft…und warum es dies nie mehr geben darf der Stiftung für Bären

Es wird immer wieder diskutiert, ob sogenannte Wildfänge (ob beabsichtigt zur Haltung in menschlicher Obhut oder als Aufnahme verletzter und nicht mehr freisetzbarer Tiere) dauerhaft und tier- sowie artgerecht in Gefangenschaft gehalten werden können / sollten.

So sind die Ansprüche an eine Anlage und auch an die Betreuung solcher Tiere sehr hoch. Das Leben in der Natur setzt hohe Ansprüche an Körper und Geist und im Prinzip gewöhnen sich diese Tiere nie an die Gefangenschaft, sondern akzeptieren die Situation ab einem gewissen Zeitpunkt lediglich (= sog. mentaler Bruch). Ab diesen Punkt – Breaking Point genannt – können die Leiden der Tiere in Gefangenschaftshaltung zwar stückweise gelindert werden, doch ein gewisses Maß an Leid bleibt stets bestehen.

Ungeachtet des Aufwands ist eine solche Haltung zwar möglich, doch es ist und bleibt ein leidvolles Leben für das betroffene Individuum. Man kann dieses Leben begleiten und einige Formen des Leids zumindest bis zu einem gewissen Grad abmildern, allerdings birgt die Gefangenschaft von Wildtieren bis zu deren Tod ein nicht zu unterschätzendes Maß an Restqual. Daher sollte – wenn irgendwie möglich – eine solche Dauerhaltung in menschlicher Obhut vermieden werden. Anbei ein Artikel der STIFTUNG für BÄREN, die seit über 15 Jahren Erfahrungen mit solchen Tieraufnahmen (hier bspw. die sog. „Problem“Bärin JURKA) haben.

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