Nachdem, beginnend in 2023 auf Initiative der LBT die Universität Vechta eine ASP (Afrikanische Schweinepest) - Risikoampel für Offenstall-Betriebe erstellt hatte, wurde durch den Ausbruch der ASP 2024 in Hessen der Wert, die Notwendigkeit und auch der praktische Nutzen eines solchen „Selbsthilfetools“ mehr als offensichtlich. „Die Eigenverantwortung der Tierhalter steigt auch im Zusammenhang mit Tierseuchen immer weiter und gerade die Risikominimierung des Eintrags von Erregern in den Stall ist gelebter, praktischer Tierschutz“, so Martin heute in Wiesbaden. Die Ampel ist hier abrufbar: www.risikoampel.uni-vechta.de Ein zweiter Schwerpunkt des vergangenen Jahres war die Aufklärung, Beratung und Unterstützung von Städten und Gemeinden im Bereich des Erlasses von kommunalen Katzenschutzverordnungen. Mit Stand April 2025 gibt es mittlerweile 113 hessische Kommunen, die bereits eine solche Verordnung erlassen haben. Die LBT freut sich darüber, dass in diesem Zusammenhang immer wieder ihre Materialien dazu angefordert werden; so auch die Flyer zur Katzenkastration sowie zur Kennzeichnung und Registrierung. Im Bereich der sonstigen Öffentlichkeitsarbeit entstanden im Team der LBT 2024 beispielsweise neue Infobroschüren und Handreichungen zu Hochzeitstauben, Miethühnern und Pferdekutschen. Zudem konnte auch in 2024 die Onlineplattform der LBT, die über das natürliche Verhalten sowie Verhaltensstörungen - insbesondere bei sogenannten ‘Nutztieren‘ - informieren soll, wieder mit Beiträgen, diesmal zu Masthühnern in Mobilställen und zu Schweinen, erweitert werden (http://www.uni-giessen.de/tierverhalten).
Der Jahresbericht ist ab sofort zu beziehen bei der
Landesbeauftragten für Tierschutz
Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und
Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat
Mainzer Straße 80
65189 Wiesbaden
oder kann per E-Mail unter tierschutz@landwirtschaft.hessen.de angefordert werden und steht auch im Internet unter https://tierschutz.hessen.de/ueber-uns/jahresbericht zum Download zur Verfügung.