Urteil: Details

Die Klägerin führte ihren angeleinten Hund zur gleichen Zeit in einer Kleingartenanlage aus wie die Beklagte, welche einen Hund angeleint und einen Hund frei laufend hielt. Die Klägerin stürzte eine Böschung hinab und verletzte sich hierbei erheblich.

Es konnte nicht festgestellt werden, dass die frei laufende Retrieverhündin den Hund der Klägerin angegriffen hätte, so dass dieser auf der Flucht mit der Leine die Klägerin zu Fall brachte. Die Möglichkeit, dass die Hündin einen Knochen gefunden hatte und mit Drohgebärden verteidigte, beweist nicht, dass das Weglaufen des mehrere Meter entfernten Hundes der Klägerin ausschließlich auf diese Gebärde zurückzuführen war.

Die Klage blieb in beiden Instanzen ohne Erfolg.